Natürlich geht es in der Personalabteilung um Menschen. Schließlich ist das das „Warum“ des Berufs. Das heißt aber sicherlich nicht, dass Personalarbeit nur menschliche Arbeit sein sollte. Es gibt so viele nützliche technische Geräte, die HRM wunderbar unterstützen können, dass Sie als vernünftiger Personalmanager verrückt wären, sie beiseite zu legen. Die intelligente Nutzung von Daten und Online-Möglichkeiten kann Ihre Arbeit so viel interessanter und strategischer machen!
Mehr noch, und das wird sicherlich willkommen sein: Es erleichtert manche Arbeit erheblich. Das gibt Platz in Ihrer Agenda und mehr Seelenfrieden. Und wer würde das nicht wollen?!
Lassen Sie uns in diesem Blog verschiedene Optionen und Trends durchgehen, die für Personalfachleute und ihre Organisation interessant sind.
Wir hatten sie schon einmal ein Blog darüber geschrieben: HR Analytics kann Ihnen viel mehr Tiefe in die Entwicklung Ihrer Personalpolitik geben. Innerhalb der Personalabteilung haben Sie Zugriff auf eine Vielzahl von Daten. Leider bleiben die meisten dieser Daten ungenutzt. Weil Sie nicht einfach zu ihnen gelangen können, weil Sie die Verbindungen nicht sehen oder einfach nicht wissen, dass sie in Ihren Systemen versteckt sind.
HR Analytics ist ein Sammelbegriff für das Sammeln und Kombinieren aller Daten aus verschiedenen Systemen in der Organisation. Super praktisch, weil es ermöglicht, auf Knopfdruck strategische Eingaben auf Ihrem Bildschirm zu erhalten.
Sie sehen die Auswirkungen früherer Entscheidungen und können ziemlich genau vorhersagen, was Sie in Zukunft erwarten könnten.
Sie müssen sich also nicht mehr ausschließlich auf Ihr Bauchgefühl verlassen. Sie haben jetzt felsenfeste Daten in der Hand, die bestimmte Entscheidungen untermauern oder widerlegen können. Die Erstellung eines Geschäftsszenarios kann daher viel einfacher sein und hat einen größeren Mehrwert als zuvor.
Eine Blockchain ist eine neue Methode, um Daten im Internet auf zuverlässige und sichere Weise zu speichern. Es handelt sich um eine dezentrale Sammlung von Daten, die in der Reihenfolge gespeichert werden, in der diese Daten empfangen werden. Die Daten können nicht geändert oder manipuliert werden; eine Blockchain ist ein objektiver Datensatz.
Viele Menschen bekommen eine Vorstellung von Bitcoins, wenn sie das Wort „Blockchain“ hören. Das Konzept wird in der Tat dafür verwendet, aber es kann auch auf die Personalabteilung angewendet werden. Zum Beispiel, um dem Mitarbeiter die Kontrolle über seine Daten zu geben.
Wie schön wäre es, wenn Daten wie Studiengänge, Diplome und erfolgreiche Projekte in einer Art „Portfolio“ gespeichert werden könnten?
Damit wäre Schluss mit dem nervösen Zusammentragen aller Daten, sobald ein Lebenslauf erstellt werden muss. Und wird der Mitarbeiter in ein anderes Unternehmen entsandt? Dann werden die notwendigen Daten im Handumdrehen ausgetauscht. Das spart viel Zeit bei der Rekrutierung und dem Onboarding und ist deutlich weniger fehleranfällig.
Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Konzept, bei dem Computer Aufgaben ausführen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern. Basierend auf einem Algorithmus identifiziert KI Muster und entwickelt daraus neue Aktionen, ohne dass ein menschliches Eingreifen erforderlich ist. In den letzten Jahren hat sich KI fast unbemerkt in unseren Alltag eingeschlichen. Von Smartphones bis zu Roboterstaubsaugern, von Suchmaschinen bis hin zu Spamfiltern: Alle Konzepte basieren auf KI.
KI ist auch im HR-Bereich ein nützliches Tool. Sie können es beispielsweise verwenden, um geeignete Kandidaten für Ihre Vakanz zu finden. Anhand der von Ihnen eingegebenen Kriterien kann KI ein passendes Match mit Personen finden, die in ihrem Online-Verhalten genau Ihren Präferenzen entsprechen. Sobald Sie diese geeignete Zielgruppe gefunden haben, ist es viel einfacher, Bewerber anzusprechen.
Sie können KI aber auch verwenden, um eine maßgeschneiderte Lernumgebung zu entwickeln. Indem wir den Entscheidungen und Vorlieben der Schüler folgen, wird ein personalisierter Lehrplan erstellt, der genau dem Lerntempo und den Vorkenntnissen des einzelnen Mitarbeiters entspricht.
Vor nicht allzu langer Zeit waren ganze Büroetagen mit Mitarbeitern gefüllt, die Tag für Tag umwerfende Verwaltungsaufgaben erledigen mussten. Geben Sie einfach Listen erneut ein, geben Sie Rechnungen ein, geben Sie Zeitpläne ein. Vor allem nicht zu viel nachzudenken, aber es musste schnell und fehlerfrei gehen. Robotic Process Automation (RPA) hat es ermöglicht, diese Art von „Montagelinie“ schneller, billiger und fehlerfreier durchzuführen.
Diese Entwicklung hat verschiedene Schnittstellen zum HR-Bereich. Zuallererst bedeutet dies eine Veränderung auf dem Arbeitsmarkt: Einige Verwaltungsfunktionen sind in der Folge weggefallen oder werden schrittweise eingestellt.
Wenn Software-Roboter Informationen perfekt sammeln, bearbeiten, senden oder eingeben, sind menschliche Aktionen nicht mehr erforderlich. Das muss nicht unbedingt eine schlechte Sache sein. Insbesondere auf dem aktuellen Arbeitsmarkt ist eine andere Verteilung der verfügbaren Arbeitskräfte keine schlechte Idee.
Der intelligente Einsatz von RPA kann auch bei geschäftigen Tagesordnungen zu einer Menge Zeit führen. Zeit, die für sich wiederholende Arbeiten aufgewendet wird, kann für Strategie, Politikentwicklung, wichtige Projekte und... Freizeit aufgewendet werden. RPA-Tools können so eingerichtet werden, dass datengetriebene Prozesse optimal unterstützt werden. Zurück in die HR-Welt übersetzt: RPA kann beispielsweise die Rekrutierung erheblich erleichtern.
Angenommen, Sie haben einen Kandidaten eingestellt, müssten Sie das Bewerbermanagementsystem dank RPA nicht mehr aktualisieren. Einen neuen Mitarbeiterstamm im Personalsystem erstellen und alle Namen, Adressen und Bankdaten eingeben?
Nicht mehr nötig: Das RPA ermöglicht die Kommunikation der verschiedenen Systeme miteinander und prüft außerdem, ob sie alle AVG-sicher und konform sind. Ein Kind kann Wäsche waschen.
Neue Technologien in Unternehmen bieten häufig neue Softwarelinks, Updates und Releases. Diese Änderungen können bestehende Prozesse stören. Um dies zu verhindern, verwenden immer mehr Organisationen automatisierte Regressionstests. Diese Arten von Tests stellen sicher, dass Updates überprüft werden können, ohne bestehende Workflows zu stören.
Auf diese Weise bleibt die Kontinuität innerhalb der HR-Systeme gewahrt, auch wenn neue Tools oder KI-Integrationen hinzugefügt werden. Das Ergebnis ist mehr Stabilität, weniger Fehler und eine schnellere Einführung technologischer Innovationen.
Vielleicht können Ihre vorhandenen Systeme gut mit neuer Software zusammenarbeiten, oder ein einfaches Update reicht aus, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden. In ähnlichen Situationen hat Functionize in ihrem Artikel: zuverlässige Tools zur Regressionsautomatisierung erwähnt, die zeigen, wie Updates getestet werden können, ohne bestehende Workflows zu stören. Dies zeigt, wie wichtig es ist, ordnungsgemäß zu testen, damit die Prozesse stabil bleiben, auch wenn ältere Systeme mit neuer Technologie kombiniert werden. Auf diese Weise bleibt die Kontinuität gewährleistet, auch wenn Änderungen vorgenommen werden.
Bisher unsere kurze Einführung in die heutige IT. Sehen Sie in diesen Entwicklungen in der Automatisierung Chancen für Ihre Personalabteilung? Vertrauen Sie uns: Die Möglichkeiten wachsen von Tag zu Tag. Immer mehr ist für jedes Unternehmen und jeden Mitarbeiter erreichbar.
Wenn es eine HR-Disziplin gibt, die von diesem technologischen Fortschritt profitiert, dann ist es genau die Aus- und Weiterbildungsbranche. Die technologischen Möglichkeiten, jedem Mitarbeiter Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten, sind nahezu unbegrenzt geworden. Studienergebnisse können in Echtzeit im LMS aufgezeichnet und verarbeitet werden. Wissen kann problemlos innerhalb und außerhalb der Organisation geteilt werden.
Es gibt noch einen weiteren Vorteil: Menschen fühlen sich in der Regel viel sicherer, wenn sie mit einem Roboter oder in einer Online-Lernumgebung üben. Sie können in der Lernumgebung endlos üben, ohne andere Schüler zu behindern oder zusätzliche Kosten zu zahlen.
Senden Sie uns eine Chat-Nachricht über den Button unten rechts!
Wir würden uns freuen, Ihnen alle Arten von Online-Lösungen vorstellen zu können, die die Lernfragen Ihres Unternehmens beantworten können. Wenn Sie Fragen in anderen Bereichen der Personalabteilung haben, denken wir auch gerne mit Ihnen mit. Pluvo ist oft an der Spitze neuer Entwicklungen und wir geben unser Wissen gerne weiter!
Als Bildungsexperte, spezialisiert auf Online-Lernen, schreibe ich seit 5 Jahren Blogs für Pluvo. Mein Fokus liegt auf leistungsstarken Lernlösungen für Organisationen. Universal Design for Learning und inklusives Lernen sind meine Leidenschaft. Ich glaube, dass Bildung für alle zugänglich sein und Spaß machen sollte.
Ich kombiniere meine 35-jährige HR-Erfahrung seit über 15 Jahren mit Copywriting. Und selbst dann, wenn ich auf meinen Laptop tippe, lerne ich immer wieder neue Dinge. Das macht das Schreiben von Blogs für Pluvo so unglaublich interessant!