Eine Fabrik oder Produktionslinie ist ein dynamisches Umfeld, in dem viel passiert. Wenn Sie in dieser Dynamik verantwortungsbewusst und sicher arbeiten möchten, benötigen Sie spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten. Ob es um die Sicherheit, den Betrieb von Maschinen oder die Qualitätsanforderungen an das Endprodukt geht: Der Mitarbeiter muss genau wissen, was von ihm oder ihr erwartet wird und wie diese erfüllt werden können.
Der Schlüssel liegt hier in einer guten Ausbildung. Aber wie gehen Sie als Personalfachmann damit um? Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Schulungsprogramme nicht nur inhaltlich korrekt sind, sondern auch der betrieblichen Praxis entsprechen? Wir teilen unsere fünf wichtigsten Tipps für die Entwicklung und Umsetzung eines Schulungsprogramms, das nicht nur Ihrem Produktionspersonal wirklich zugute kommt, sondern auch das Unternehmen und den Kunden glücklich macht.
Seien wir ehrlich: Niemand am Arbeitsplatz will wirklich pompöse Worte und Aircycling. Es muss einfach gut funktionieren, Punkt. Unser Tipp? Recherchieren Sie an der Quelle, was tatsächlich benötigt wird, und tun Sie das, bevor Sie auch nur ein Trainingsmodul erstellen. Das erspart Ihnen danach viel Arbeit.
Machen Sie einen Spaziergang am Arbeitsplatz, sprechen Sie mit Teamleitern und anderen Kollegen auf allen Ebenen und in verschiedenen Abteilungen. Auf diese Weise werden Sie schnell feststellen, wo die Engpässe liegen und welche Fragen Ihre Produktionsmitarbeiter stellen. Geht es in erster Linie um Sicherheit? Oder haben Menschen Probleme mit dem Einsatz neuer Maschinen oder Software? Vergessen Sie übrigens nicht, nach den „weicheren“ Aspekten wie gegenseitiger Zusammenarbeit oder Sprachbarrieren zu fragen. Eine Produktionsumgebung mag technisch und geschäftlich erscheinen, aber es laufen alle möglichen Leute herum, jeder mit seinen eigenen Anweisungen. Und auch das kann plötzlich eng und kontraproduktiv werden.
Ohne auf Verallgemeinerungen einzugehen, wagen wir zu sagen, dass Produktionsmitarbeiter es in der Regel vorziehen, durch Handeln zu lernen. Lange Textstücke sind nichts für sie. Verknüpfen Sie lieber einen neuen Mitarbeiter mit einem Kumpel oder Mentor, sodass er oder sie sich die Kunst buchstäblich mit einem erfahreneren Kollegen am Arbeitsplatz ansehen kann.
Es ist auch eine gute Idee, eine zu haben Online-Akademie so einzurichten, dass allen Kollegen unabhängig von Zeit und Ort aktuelles Wissen zur Verfügung steht, insbesondere in einem kontinuierlichen Unternehmen mit einem engen Produktionsplan. Berücksichtigen Sie auch hier die Lernpräferenzen des Produktionsmitarbeiters. Konzentrieren Sie sich also auf visuell, kurze und interaktive Inhalte. Denken Sie an Videos, Roadmaps, Animationen oder Gamification wie ein kurzes Quiz mit praktischen Wissensfragen. Auf diese Weise können sich auch weniger digital versierte Kollegen das notwendige Wissen auf zugängliche Weise aneignen. Arbeiten im Unternehmen viele Menschen, die wenig oder kein Niederländisch sprechen? Dann nehmen Sie sich die Mühe, die wichtigsten Informationen zu übersetzen.
Niemand will alles vorher lernen. Außerdem versickern erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten schnell, wenn sie nicht sofort eingesetzt werden. Also mach weiter mit dem Reise des Mitarbeiters und bieten in jeder Phase einer Karriere eine angemessene Ausbildung an. Wenn Sie sich ein Bild davon machen möchten, welche Phasen es gibt und welche Bedürfnisse dann im Spiel sind, können Sie Kartierung der Mitarbeiterreise sei hilfreich. Verwenden Sie Unterrichtsmodule, die im Laufe der Zeit schrittweise angeboten werden. Richten Sie Ihre Wissensplattform so ein, dass Mitarbeiter Informationen einfach lernen, wiederholen oder nach Informationen suchen können, wenn sie sie wirklich benötigen.
Kurz Mikrolernen die beispielsweise am Arbeitsplatz einfach auf einem Tablet oder Telefon geöffnet werden können, sind eine gute Idee. Auch hier gilt: Halten Sie es kurz, attraktiv und interaktiv. Eine kurze Anleitung zur Bedienung einer Maschine oder ein kurzes Quiz mit Sicherheitshinweisen: Wenn Sie es übersichtlich und ansprechend verpacken, bleiben die Informationen haften und motivieren Sie, später erneut zu klicken.
Unterschätzen Sie nicht das Vorbild eines Managers. Engagierte Teamleiter oder Vorarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg und sorgen wiederum dafür beteiligte Mitarbeiter. Das hat übrigens auch seine Schattenseiten: Wenn Führungskräfte den Sinn einer Schulung nicht sehen, negativ darüber sprechen oder gar nicht teilnehmen, fallen auch die anderen Mitarbeiter schnell aus.
Deshalb sollten Sie Führungskräfte frühzeitig in die Entwicklung der Schulungen einbeziehen und gerne auch mal über den Tellerrand schauen. Lass sie nicht nur aktiv zu den Inhalten beitragen, sondern auch einen Podcast aufnehmen oder sogar eine (humorvolle) Rolle in einem Vlog oder Lehrvideo spielen. Auf diese Weise erhalten Sie schnell Unterstützung durch das Management und diese positive Einstellung strahlt auf den Arbeitsplatz aus!
Betrachte Schulungen (geschweige denn eine ganze Wissensplattform) nicht als einmaligen Prozess. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Was heute noch gilt, hochmodern oder superinteressant, kann morgen schon überholt sein. Deshalb ist es wichtig, Trends und Entwicklungen zu beobachten (denken Sie auch an Gesetze und Vorschriften!) Überwachen Sie das Kursmaterial genau und passen Sie es entsprechend an, damit sich Ihr Produktionspersonal immer auf die aktuellsten Informationen verlassen kann.
Es gibt noch einen weiteren wichtigen Grund, warum wir empfehlen, in deinen Trainingseinheiten regelmäßig etwas auf die Beine zu stellen. Manchmal ist eine Unterrichtsmethode abgenutzt oder veraltet, (trotz aller guten Absichten) wurden bei der Erstellung eines Programms einfach die falschen Entscheidungen getroffen, oder Tonfall oder das Niveau Ihrer Mitarbeiter ist unzureichend.
Fragen Sie daher Ihre Mitarbeiter und Schulungsteilnehmer regelmäßig nach Feedback und (sehr wichtig!) verarbeiten Sie die Ergebnisse, indem Sie das Kursmaterial gegebenenfalls ändern. Verstehen die Schulungsteilnehmer das Kursmaterial? Ist das, was Sie gelernt haben, leicht in der Praxis anzuwenden? Und was bringt die Schulung oder der Kurs: Wurden weniger Fehler gemacht, arbeiten die Mitarbeiter jetzt effizienter oder gibt es weniger Arbeitsunfälle? Diese Art von Informationen ist für die gezielte Schulung Ihrer Mitarbeiter am Arbeitsplatz unerlässlich.
Ein effektives Schulungsprogramm für das Produktionspersonal erfordert Anpassung, Praxisorientierung und ein gutes Maß an Zusammenarbeit und interne Kommunikation. Als HR-Experte können Sie da einen Unterschied machen. Indem Sie Wissen zugänglich machen, auf Entwicklungen in der täglichen Praxis reagieren und Mitarbeiter in ihrer Entwicklung unterstützen.
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Als Bildungsexperte, spezialisiert auf Online-Lernen, schreibe ich seit 5 Jahren Blogs für Pluvo. Mein Fokus liegt auf leistungsstarken Lernlösungen für Organisationen. Universal Design for Learning und inklusives Lernen sind meine Leidenschaft. Ich glaube, dass Bildung für alle zugänglich sein und Spaß machen sollte.
Ich kombiniere meine 35-jährige HR-Erfahrung seit über 15 Jahren mit Copywriting. Und selbst dann, wenn ich auf meinen Laptop tippe, lerne ich immer wieder neue Dinge. Das macht das Schreiben von Blogs für Pluvo so unglaublich interessant!